Ich habe kein Problem mit Vitamin D, weil ich ausreichend an der Sonne bin.

Das stimmt nur bedingt. Wenn Sie in Österreich leben, haben Sie gute Chancen, im Frühling und im Sommer gut mit Vitamin D versorgt zu sein. Vorausgesetzt Sie halten sich jeden Tag einige Zeit mit kurzen Ärmeln im Freien auf. Anders sieht das im Herbst und Winter aus. Denn von Oktober bis März ist die Sonnenstrahlung zu gering. Da könnten Sie sogar den ganzen Tag nackt schifahren und würden Ihren Bedarf über die Haut dennoch nicht decken.
In diesen sonnenarmen Monaten sind wir hier in Österreich daher auf die Zufuhr durch die Nahrung angewiesen, damit es zu keinem Vitamin D Mangel kommt. Ob Sie einen Vitamin D3 Mangel haben, lässt sich durch einen Bluttest feststellen. 

Lesen Sie hier, wie lange Sie sich zwischen März und Oktober jeweils in der Sonne aufhalten müssen, um ausreichend Vitamin D3 in der Haut zu bilden und in welchen Lebensmitteln nennenswerte Mengen an Vitamin D stecken.

Gesunde Ernährung reicht bei allen aus, um genug Vitamin D zu tanken.

Leider reicht eine ausgewogene Ernährung nicht bei allen aus, um den Vitamin D Bedarf zu decken. 80 bis 90 Prozent des täglichen Bedarfs stellt Ihr Körper in der Haut bei genügend Sonnenbestrahlung selbst her. Den Rest sollten wir über Vitamin D-reiche Lebensmittel tanken. Mit der Nahrung nehmen wir in Österreich aber nur wenig Vitamin D auf, denn Fisch als beste Quelle wird nur selten gegessen.

Um im Herbst und Winter bei fehlender körpereigener Bildung auf die wünschenswerten 20 Mikrogramm pro Tag (µg/Tag) zu kommen, müssten wir jeden Tag eine Portion Lachs oder 12 Eier oder 1 kg Champignons essen. Mehr Infos zu den Vitamin D-Gehalten in Lebensmitteln finden Sie hier.

Vitamin D-Produkte muss man immer mit fettreichen Mahlzeiten einnehmen.

Das mag für manche Vitamin D-Produkte gelten, nicht aber für SOLARVIT®-Produkte. Die SOLARVIT®-Produkte sind nämlich bereits nach einer Rezeptur entwickelt, die es dem Körper ermöglicht, das enthaltene Vitamin D3 sogar auf nüchternen Magen gut zu verwerten. Wann Sie SOLARVIT® einnehmen, ist daher ganz Ihnen überlassen. Egal ob zum Frühstück oder abends kurz vor dem Zähneputzen. Das wertvolle Vitamin D3 aus unseren Produkten wird immer bestens aufgenommen. Finden Sie hier das SOLARVIT®-Produkt, das exakt auf Ihren Bedarf maßgeschneidert ist.

Um Vitamin D in der Haut aufzubauen, darf ich keine Sonnencreme verwenden.

Fakt ist: Konsequente Verwendung von Sonnencreme kann vor schwerem Sonnenbrand schützen und senkt damit das Risiko für Hautkrebs. Nur aus Angst vor Vitamin D-Mangel auf Sonnencreme zu verzichten, wäre daher fatal. Cremen Sie sich mit Sonnenschutz ein, beeinträchtigt dies die Vitamin-D3-Produktion in der Haut doch nur zum Teil. Denn Sonnencreme kann UV-Strahlen nicht zu 100 Prozent abblocken. Mit einer durchschnittlich verwendeten Cremedosis (0,5-1 mg/cm²) kann Ihr Körper immer noch Vitamin D3 bilden. Nur wer sich immer besonders dick mit Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor einschmiert (2 mg/cm²), muss mit verringerter Vitaminproduktion rechnen. Außerdem hält man sich im Sommer meist ohnehin mehr als dreimal pro Woche und meist auch länger als 15 Minuten im Freien auf. Erfahren Sie hier, welche Faktoren außerdem einen Einfluss auf die Vitamin D-Produktion haben.

Vitamin D wird beim Duschen und Baden wieder abgewaschen

Seien Sie unbesorgt. Sie können mit ruhigem Gewissen duschen, schwimmen oder baden, ohne dass Vitamin D verloren geht.

Richtig ist, dass aus 7-Dehydro-Cholesterin in der Haut mit Hilfe von UVB-Strahlung die Vorstufe des aktiven Vitamin D entsteht. Dieser Prozess findet allerdings in den Hautzellen (intrazellulär) statt und zwar in jenen der unteren Schichten der Oberhaut (genauer in der Basalschicht und der Stachelzellschicht). 

Da also die Vitamin D-Produktion nicht direkt an der Oberfläche der Haut erfolgt, müssten Sie sich rein theoretisch eine ordentliche Schicht Haut abrasieren, um die Vitamin D-Produktion zu behindern. 

Auch der Mythos, dass kaltes Duschen die Vitamin D-Produktion ankurbelt, ist wissenschaftlich nicht haltbar. Im Gegenteil: Für die einwandfreie Umwandlung in der Haut ist auch die Körperwärme notwendig.